Deutschland, Neckarsulm, 1.11.2022.

Heute melde ich mich aus meiner zweiten Heimat Neckarsulm-Dahenfeld. Der goldene Herbst zeigt sich gerade von der sonnigen Seite. So sind noch ein paar wunderschöne Outdoor Trainingseinheiten möglich. Neben den Trainingshighlights des Oktobers sowie der Beschreibung einer Änderung meiner Trainingsmethode gehe ich im Absatz über die Methodik DER BLAUE KREIS auf das richtige Mindset ein mit dem wir große Ziele erreichen.
Viel Spaß beim Lesen!

DER BLAUE KREIS – Gestalte Dein Leben. Erfolgreich!
Das richtige Mindset für Deinen Erfolg!

Erfolg im privaten Leben und im Beruf basiert auf Talente, Fähigkeiten und Leidenschaft. Allerdings ist ein Aspekt noch viel, wichtiger als diese Attribute. Denn all dies wird nicht zum Erfolg führen, wenn die Einstellung einer Person nicht stimmt. Und was haben erfolgreiche Menschen fast alle gemeinsam? Es ist das Durchhaltevermögen und die Disziplin, sie geben trotz Rückschläge nicht auf.

Diese erfolgreiche Einstellung können wir bewusst für uns generieren und ist integrierter Bestandteil der Methode DER BLAUE KREIS. Über die Erstellung der ganz persönlichen Lebensvision und Ihrer Visualisierung wird die eigene intrinsische Motivation gefördert. Die intrinsische Motivation ist die Triebfeder dafür Großes zu erreichen.

Wichtig ist zu berücksichtigen, dass die persönliche Entwicklung nur außerhalb unserer Komfortzone statt findet. Die gesetzten Ziele und Zwischenziele müssen also anspruchsvoll sein damit wir zur Zielerreichung aus unserer Komfortzone heraus gehen müssen.

Ein weiterer Erfolgsfaktor ist die Fokussierung auf unsere Ziele. Wir dürfen die Ziel nicht aus den Augen verlieren oder uns ablenken lassen sondern müssen diese diszipliniert immer weiter verfolgen.
Erfolgreichen Menschen nutzen Routinen um den Fokus nicht zu verlieren. Routinen sind Handlungen die immer wieder durchgeführt werden und die uns automatisiert in Richtung des Ziel führen.

Um mich auf den Ironman Frankfurt vorzubereiten habe ich beispielsweise eine Routine eingeführt, die mir hilft trotz des zeitintensiven Jobs noch genügend Zeit fürs Training zu haben. An jedem Arbeitstag klingelt bei mir um 5 Uhr morgens der Wecker. Um ca. 5:30 Uhr geht dann die erste Trainingseinheit los. Ca. 60-75 Minuten dauert die arbeitstägliche Lauf-, Schwimm- oder Radeinheit. Da mein Arbeitstag oft sehr lange dauert und auch oft nicht planbar endet, habe ich durch die Morgeneinheit zumindest schon das für mein großes Ziel so wichtige Training erledigt. Inzwischen ist das frühe Aufstehen überhaupt kein Problem mehr und ich fühle mich nach der Einheit frisch und gut vorbereitet für einen anspruchsvollen Tag.

Kommen wir zurück zu den Erfolgsfaktoren um unsere großen Ziele zu erreichen. Es ist extrem wichtig die Macht der Gedanken zu erkennen und uns bewusst zu machen! Diese Macht der Gedanken ist riesig! Alle großen menschlichen Leistungen sind vorher in den Gedanken von Ihren Erschaffenden entstanden. Ob der Bau des Eifelturms, der Gewinn einer Meisterschaft eines Underdogs, die Relativitätstheorie oder marktrevolutionierende Produkte wie das Smartphone sind erst durch Ideen und Gedanken in den Köpfen von Menschen entstanden. Deswegen ist es so wichtig Deine Gedanken in eine positive Richtung zu lenken. Bleib auch in schwierigen Situationen positiv und glaube an Deine Lebensvision und Deine Ziele. Rückschläge dürfen kein Grund sein Deine positive Einstellung zu verlieren. Was unterstreicht die Sport-App Zwift immer wieder:
RIDE ON!!!

Offenheit und Flexibilität sind weitere wichtige Eigenschaften von erfolgreichen Menschen. Wenn der eingeschlagene Weg offensichtlich nicht zum gewünschten Ziel führt, muss ein neuer Weg ausprobiert werden.

Nachhaltig erfolgreiche Menschen haben eine weitere Eigenschaft. Sie reflektieren sich und die Lebensereignisse und versuchen jeden Tag etwas besser zu werden. Ihre eigene Persönlichkeitsentwicklung hat höchste Priorität.

Und ein letzter Tipp der zum Erfolgreich-sein dazu gehört: Feier Deine Erfolge! Dies unterstreicht Deine positive Einstellung, fördert Deine positiven Gedanken und erinnert Dich daran dass Spaß zum Leben dazu gehört!

Änderung der Trainingsmethode

Gerade hatten wir über die Eigenschaft Flexibilität gesprochen. Hier gleich ein kleines Beispiel dafür.;-)
Ich hatte mich am Anfang der Vorbereitung im Juli ja entschieden keinen Trainer für das Training auf den Ironman Frankfurt zu engagieren, sondern meine Trainingszyklen und -einheiten selber zu planen.
Allerdings war so das Training etwas wenig abwechslungsreich, um nicht zu sagen langweilig. Zu oft hatte ich sehr ähnliche Trainingseinheiten. Dies ist in der Aufbauphase sicherlich noch nicht wirklich vom großen Nachteil, allerdings langweilig sollte das Training natürlich nicht sein!
Um mehr Abwechslung ins Training zu bekommen habe ich mir den 12 Wochen Trainingsplan „Base-Phase für Advanced“ von der Triathlon Crew feat. Dan Lorang erworben. Daraus habe ich schon viele neue Ideen für mein Training herausziehen können.

Der große Vorteil ist, dass der neue Trainingsplan auf der App TrainingsPeaks zur Verfügung gestellt wird. Steht gemäß dem Plan zum Beispiel eine Radeinheit an, wird diese automatisch auf Zwift übertragen und dort kann ich sie dann exakt so wie geplant absolvieren. Die Digitalisierung hat auch im Breitensport Einzug gehalten!

Rückblick auf den Trainingsmonat Oktober:

Die Tage werden kürzer und kälter und die Uhrzeit ist inzwischen auf Winterzeit umgestellt. Für Radeinheiten nutze ich eigentlich ausschließlich nur noch die Rolle. Lediglich eine Ausfahrt über 104 km auf dem slowakischen Donau Deich zu viert bei herrlichen Sonnenschein haben ich im Oktober draußen absolviert (siehe Film).

Die durchschnittliche Trainingszeit pro Woche konnte ich im Oktober wieder steigern. Sie lag in den letzten 4 Wochen bei durchschnittlich 10 Stunden und 37 Minuten pro Woche. Folgende Entfernungen habe ich dabei pro Disziplin absolviert: Schwimmen = 11,8km, Laufen = 145 km, Rad = 424 km.

Tatjana und ich haben uns im Sportstudio Leier Fit Well in Györ angemeldet. Bei den Gym-Besuchen steht der Fokus auf Rumpfübungen, Krafttraining und Stretching. Ich habe geplant 1 Mal pro Woche nach der Arbeit hierher zu kommen um eine 2. Trainingseinheit an dem Tag zu absolvieren. Das Sportstudio ist sehr modern, hat sehr hilfreiche Angestellte und wird von einem netten Publikum besucht. So machen die so wichtigen Rumpfübungen richtig Spaß.

Inzwischen habe ich dank meiner Kollegin Zsuzska ein Schwimmbad mit 25 m Becken im schönen Städtchen Pannonhalma gefunden. Das Schwimmbad ist ca. 30 min Fahrt von unserem Haus entfernt. Wegen den Öffungszeiten in der Woche von 8:00 Uhr bis 19:00 Uhr ist ein Schwimmtraining lediglich am Wochenende möglich. So schaffe ich es aber zumindest einmal pro Woche das Schwimmen zu trainieren.

Die High-Light-Einheit des Oktobers war ein langer LIT Lauf (Low Intensive Training) im Dahenfelder Wald der gleich vor meiner Haustür liegt. Mir war gar nicht bewusst wie groß dieser Wald ist! Während der geplanten 18 km Runde bei strahlendem Sonnenschein habe ich wohl irgendwo eine Abbiegung verpasst, so dass ich einen Umweg von 4 km genommen habe. So wurde der Berg und Waldlauf auch noch zu einem Cross-Lauf mit GeoCaching Aufgabe. Aber dank Google Maps war ich zwar länger als geplant unterwegs aber zumindest habe ich wieder nach Hause gefunden (siehe auch Screenshot der App Adidas Running).

Wie in den letzten 10 Jahren habe ich auch in diesem Jahr wieder eine Ironman Hawaii Weltmeisterschaft Nacht gefeiert. Dabei verfolge ich für ca. 8 Stunden (ab 18:00 Uhr MESZ) fast die komplette Wettkampfzeit den Live Stream der Ironman Organisation. Auch wenn diese Live-Übertragung von der Qualität und dem Informationsgehalt weit schlechter ist als zum Beispiel eine Live Berichterstattung von Tour de France Etappen, bin ich trotzdem sehr gerne dabei und bin jedes Jahr davon beeindruckt was Profis und Agegrouper bei den extremen Bedingungen auf Hawaii leisten. Nach vielen Jahren der deutschen Dominanz hat es dieses Jahr mit Gustav Iden einen norwegischen Ironman Weltmeister gegeben. Eine bemerkenswertes Ergebnis hat auch unser deutscher Triathlet Sebastian Kienle erreicht. Der IM Weltmeister von 2014 hat bei seinem letzten Hawaii Auftritt einen super 6ten Platz belegt. Ich sage nur: Legende!

Gewichtsmanagement:

Mein Gewicht hat sich weiter leicht reduziert und hat sich um die 92 kg eingependelt. Meine Garmin Waage zeigt auch den Körperfettanteil an. Mir ist zwar nicht klar wie die Waage diesen Wert misst und wie genau die ermittelten Werte sind aber im Vergleich zum Anfang des Jahres ist der Körperfettanteil einige Prozentpunkte gesunken.

Ein kleines Problem bringt das reduzierte Gewicht allerdings mit sich. Viele Klamotten sind inzwischen zu groß geworden. Deshalb war ein Besuch beim Outlet Center angesagt wo ich mir ein neues Set an Hemden fürs Büro zugelegt habe.

So dass war es erstmal wieder mit dem Monatsbericht meines Blogs „Am-I-an-Ironman?“. Im nächsten Blog geht es dann um das Thema Effizienz und wie wir ein zeitaufwendigen Job und ein zeitaufwendiges Hobby erfolgreich zusammen gestalten können. Und natürlich gibt es wieder einige Eindrücke zum Trainingsmonat November.

Bis bald und stay tuned!

Euer Michael